Verein, Unternehmen und Nachhaltigkeit
Wir gehören „geschichtlich“ gesehen zum „Urgestein“ des Bonner Vereins oder sogar seiner Vorgeschichte. Dabei war allerdings meist unser eigener aktiver Einsatz nur bescheiden.
Vor allem haben wir profitiert, zuächst von Christa, Wolfgang und Albrecht Roebke und von der „Eisbrecher“-Funktion Uli Roebkes. Unsere Kinder Isabel und Christopher waren ab Bodelschwingh-Schule dabei, auch auf der IGS Bonn-Beuel bis 1991. Isabel hat als Nicht-Behinderte viel soziales Engagement und Unbefangenheit „mitgenommen“.
Christopher ist stark benachteiligt unter anderem durch Lernbehinderung und Tagesschläfrigkeit. Durch den Verein – angefangen bei der damaligen Vorsitzenden Frau Sturm und ihren nachbarschaftlichen Kontakten zu dem Unternehmer, über das langjährige Vorstandsmitglied Heiner Klaes und den Sohn Albrecht unserer „Schutzpatrone“ Christa und Wolfgang Roebke – hat Christopher 1996 eine Arbeit in der damaligen Druckerei Thenée gefunden, die er so gut er kann noch heute ausübt.
Die schwierige Lage der Druckbranche, besonders groß in Bonn, wo früher zum Beispiel Bundestag und Bundesrat wichtige regelmäßige Auftraggeber waren, machte dem Unternehmen damals schwer zu schaffen. Trotzdem hat es über die Jahre an seinem Engagement für diesen nicht einfachen Arbeitnehmer festgehalten. Es überdauerte damit unter anderem auch mehrere organisatorische und firmenrechtliche Umstrukturierungen, die Verlagerung vieler Arbeitsplätze nach Köln und letztlich auch die Streichung von Arbeitsplätzen.
Wir sind dem Verein und diesem beispielgebenden Unternehmen (heute unter dem Namen inpuncto asmuth) und den Leitungspersönlichkeiten Herrn Florian Thenée früher und jetzt Herrn Reiner Siering unendlich dankbar!
Gunda Mann-Lechleiter, Hans-Dieter Mann, Christopher Mann